Vom 16. bis 20. August haben die sechsten Klassen eine Klassenfahrt nach Lauenburg gemacht. Die Klassenreise war auch dazu da, besonders nach dem langen Lockdown, die Klassengemeinschaft zu stärken.
Alle sind mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren, dadurch kamen wir etwas später an und ein paar Kinder haben sich über das ständige Umsteigen beschwert. Aber im Nachhinein finde ich (Schülerin der 6a) es war trotzdem toll. Alle Koffer und Kinder sind heil in Lauenburg angekommen. In Lauenburg mussten wir aber noch im Regen eine halbe Stunde zur Jugendherberge laufen! Als wir endlich ankamen, durften wir noch nicht auf unsere Zimmer. Nass und müde haben wie erst einmal Mittag gegessen.
Dann hatten wir erstmal lange Freizeit, in der wir auch unsere Zimmer bezogen haben. Am Abend wurden Gemeinschaftsspiele gespielt. In der Klasse 6a bekam jeder einen geheimen Freund. Alle mussten ein Kärtchen ziehen, auf dem der Name des geheimen Freundes stand. Zu diesem Freund musste man auf der ganzen Reise nett sein und konnte ihm auch einen freundlichen Brief schreiben.
Abends vermissten dann doch einige Kinder ihr Zuhause, aber unsere Klassenlehrerin Frau Mohrdieck hatte für alle Kinder Heimwehtabletten dabei, die gut geholfen haben.
Der Rest der Klassenreise war sehr toll. Wir haben Stockbrot gegrillt und eine Nachtwanderung gemacht. Es war schon recht dunkel im Wald und wir durften keine Taschenlampe mitnehmen. Das Ziel war ein See, welcher im Mondlicht sehr schön aussah. Auf der Nachtwanderung gab es auch einen mit Knicklichtern beleuchteten Pfad. Diesen konnte man entweder zu zweit oder alleine entlang gehen.
An einem Tag durften wir alleine eine Shopping-Tour durch Lauenburg machen, nachdem wir stundenlang dorthin gewandert waren. Wir haben auch viele Gruppenspiele mit unseren Trainern gemacht. Die Spiele fanden fast alle aus meiner Klasse total doof. So mussten wir z.B. einen Weg mit Getränkekisten bauen und dabei zwei Stunden auf den Kisten stehen. Wenn kein Kind auf einer Kiste stand, haben die Trainer die Kiste weggenommen. Das war echt frustrierend. Wir mussten auch alle über einen Niedrigseilparcours und haben es am Ende alle geschafft.
Am letzten Abend haben zwei Klassen eine Party gefeiert. Es wurde gute Musik gespielt und es gab Süßigkeiten und Cola.
Am letzten Tag sind wir nach dem Frühstück wieder nach Hause gefahren. Der Rückweg war nicht so anstrengend wie der Hinweg, schließlich waren wir jetzt Profis. Auch wenn die Klassenreise toll war, haben sich auf dem Rückweg fast alle auf Zuhause gefreut.
Maja, 6. Jahrgang.