Der S3-Surfkurs in „San Pepelone“

Der Samstagabend am Meer hatte alles: Die Wärme des Tages war noch auf der Haut, als wir auf den SUPs den Abend haben ausklingen lassen. Die Kälte des Wassers war die perfekte Abkühlung nach diesem Sommertag. Die Beats der Beach-Bar, die sich bis zum Horizont des Meeres ausbreiteten, gingen durch Mark und Bein. Als die Letzten von uns noch geschwommen sind, neigte sich der Tag mit einem atemberaubenden Sonnenuntergang dem Ende zu. Das Lagerfeuer transportierte die Wärme des Tages bis spät in die Nacht. Der Blick in den Sternenhimmel, unter dem schöne Gespräche und spannende Spielrunden stattfanden, machte den Tag komplett. Dieser Abend fasst das ganze Wochenend-Erlebnis mit all den magischen Gefühlen und Erlebnissen perfekt zusammen.

Unsere tolle S3-Surfreise begann am Freitag, als wir von unserem Reisebus von der Schule abgeholt wurden. Im Bus herrschte viel Vorfreude und wir sind mit Musik und bester Laune nach „San Pepelone“ gefahren. In dem idyllischen Surferdorf haben wir uns alle sofort wohl gefühlt. Nachdem alle ihre Neoprenanzüge abgeholt haben, durften wir auch schon aufs Wasser. Jeder von uns hat ein Board mit einem Segel bekommen. Mit unseren Surflehrern ist es den meisten von uns sehr schnell gelungen schon richtig zu fahren.

Nach der ersten Surf-Einheit hatten wir alle riesigen Hunger und wurden von dem unfassbar leckeren Buffet zum Abendessen erwartet. Wir haben uns anschließend in kleineren Gruppen zusammengefunden und bei einem filmreifen Sonnenuntergang mit viel Gelächter „Werwolf“ oder Poker gespielt. Obwohl wir erst am Nachmittag angekommen sind, haben wir alle schon viel gelernt und sind überglücklich ins Bett gegangen. Doch dieser Abend war erst die Vorlage für das, was am Samstag noch kommen sollte.

Der Samstagmorgen startete für einige von uns schon sehr früh, da wir gar nicht abwarten konnten ins Wasser zu gehen. Bei Sonnenaufgang um kurz vor 7:00 Uhr sind wir dann unter der Aufsicht von Herrn Neumann Schwimmen und einige sogar schon Surfen gewesen. Nach einem genüsslichen Frühstück wurden wir in drei Gruppen zum Surfen eingeteilt, damit wir noch einmal intensiver an unserer Technik arbeiten konnten. Es war bereits morgens so warm, dass wir ohne den Neoprenanzug ins Wasser konnten. Das traumhafte Wetter machte die bemerkenswerte Atmosphäre komplett. Insgesamt waren wir am Samstag zweimal Surfen, manche sogar dreimal. Dabei haben wir vor allem das Fahren in Richtung Luv-Seite geübt. Das hat bei vielen nach der kurzen Zeit schon sehr gut funktioniert.

Dann kam der Samstagabend mit all seinen besonderen Momenten. Wie auch am Abend zuvor, durften wir wieder bei Sonnenuntergang – unter Aufsicht – schwimmen gehen. Doch diesmal war auch die Beach-Bar mit lauter Musik und aufregenden Lichtern aktiv, welche den Abend im Wasser intensiviert haben. Außerdem sind einige von uns nicht bloß geschwommen, sondern diesmal auch SUP gefahren. Dadurch ergab sich die Möglichkeit, eindrucksvolle Bilder zu schießen. Als dann auch die Letzten aus dem Wasser gekommen sind, war das Lagerfeuer schon am Brennen und viele erwarteten sehnsüchtig an der Beach-Bar die Feuershow. Nachdem man am Lagerfeuer etwas entspannen konnte, ging es auch schon mit der Show los. Ein Highlight, das die Eindrücke des Tages vervollständigt hat. In großer Runde spielten wir danach „Werwolf“, diesmal sogar mit den Lehrern.

Am Sonntag sind wir dann ein letztes Mal alle zusammen aufs Wasser gegangen, um nochmal zu surfen. Dabei konnte man große Fortschritte bei allen erkennen. Glücklich und voller neuer Erfahrungen und Erinnerungen mussten wir dann schweren Herzens unsere Taschen packen und die Zimmer aufräumen. Wir haben bei der Reise nicht nur das Surfen gelernt, sondern auch, dass man mit Geduld und Zusammenhalt so Vieles schaffen kann. Ohne die Hilfe anderer hätten wir es zum Beispiel nie geschafft, allein in den engen Neoprenanzug zu kommen.

Zuletzt noch ein großes Dankeschön an die Lehrkräfte, die uns begleitet und uns immer auf dem Wasser unterstützt und beaufsichtigt haben: Herr Neumann, Herr Bühring, Herr Buhrz und Frau Krüger.

 

Ein Erlebnisbericht von Liliana & Annika, S3

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