Ein volles Programm wartete auf uns: Am frühen Montagmorgen haben wir mit unserem „eigenen“ Bus das verregnete, aber freie Germanien verlassen und uns zum Barbarenwall, der römischen Grenze, aufgemacht. Über das rekonstruierte römische Kastell Saalburg, wo wir eine aktive (Bogenschießen und Legionstaktiken), experimentell archäologische Führung mitgemacht haben, erreichten wir gegen Abend unsere Jugendherberge in der wunderbaren Trierer Umgebung.

In der Provinzhauptstadt und ehemaligen Kaiserresidenz Trier haben wir uns dann natürlich das besterhaltene Stadttor nördlich der Alpen, die Porta Nigra, angeschaut, die noch immer tragende Römerbrücke, den beeindruckenden ehemaligen Kaiserpalast, die Konstantinsbasilika, das fantastische Landesmuseum und in der Umgebung eine rekonstruierte, idyllische, aber auch herrschaftliche Villa Rustica, die Villa Borg. Flankiert wurde unser Programm immer wieder von der ein oder anderen körperlichen Aktivität, z. B. dem Aufstieg zur Mariensäule auf dem Markusberg und einem eintägigen geologischen Abstecher in die Vulkaneifel, wo wir vom „Nickenicher Tumulus“ (einem römischen Grab) zum Laacher Calderasee und über die Teufelskanzel zurückgewandert sind. Auf dem Rückweg nach Hamburg haben wir uns natürlich auch den sehr gelungenen Park von Kalkriese angeschaut – den vermuteten Ort der Varusschlacht.

Eine ausgefüllte, manchmal anstrengende, aber auf jeden Fall erlebnisreiche Woche inmitten der Weinberge und der weit darüber hinaus gehenden Kulturlandschaft Moseltal lag hinter uns. Wir freuen uns aufs nächste Mal.