Besuch in Frankreich 2014

Auch die Außenanlagen sind als „Raum“ zu verstehen. Raum, der genutzt wird zum Ausruhen, Austoben, für ein grünes Klassenzimmer, zum Spazierengehen oder zum Spielen. Raum, der notwendig ist für Schüler*innen und Kolleg*innen, die einen Großteil ihres Tages hier verbringen.

Umso wichtiger ist es, dass ausreichend Rückzugsmöglichkeiten, Spielangebote oder schlicht Unterstellmöglichkeiten vorhanden sind. Schulbau Hamburg hat mit uns über die Freiflächen und Außenanlagen am GyFa diskutiert und Handlungsbedarf festgestellt. In einem sehr schlanken und schnellen Verfahren wurde ein Landschaftsarchitekt mit der Entwicklung eines Vorschlags beauftragt. Ein Wermutstropfen dabei: Wir konnten unsere Schulgemeinschaft nicht mit in die Planung einbeziehen, sondern lediglich den Entwurf vorstellen. Der Landschaftsarchitekt hat seinen Plan im August vorgelegt und benötigte für die Beschaffung der notwendigen Materialien ein schnelles „Go“, um noch vor den Herbstferien beginnen zu können.

Was erwartet uns? Im Fokus liegt die „Westwiese“ vor der Mensa, die durch Bepflanzung in verschiedene Bereiche aufgeteilt wird. Es wird eine Nische mit Obstbäumen geben, einen Pavillon mit Sitzgelegenheiten, eine Wildblumenwiese, einen „Beach-Club“ und einiges mehr. Wer bei gutem Wetter sein Essen aus der Mensa draußen essen möchte, kann dies bald tun, hierfür werden wir kleine Tabletts haben, die mit nach draußen genommen werden können. Allerdings hängt es sehr vom Wetter ab, wann das Gelände richtig genutzt werden kann, die Pflanzen müssen anwachsen, die Obstbäume warten noch auf die richtige Anpflanzzeit im November – insofern ist ein wenig Geduld angesagt, damit die Wiese spätestens im Frühjahr robust und richtig bespielbar ist.

Außerdem haben wir auf eigene Rechnung zwei zusätzliche Holzpavillons bestellt, die bei Haus B und in der Nähe der Fahrradständer aufgebaut werden. Das Rondeel östlich des Hauptgebäudes wird instandgesetzt und dort eine Esskastanie gepflanzt. Im kleinen „Wäldchen“ bei den Fahrradständern werden ein paar Ganzjahres-Hängematten angebracht.

Ich finde, das hört sich alles spannend an! Nach den Herbstferien können wir die ersten Ergebnisse sehen.

Judith Hagemann